Drone Matrix

Weltneuheit im Hafen von Antwerpen: Drohnen-Netzwerk offiziell gestartet!!

Veröffentlicht am
22. Januar 2021

Sechs autonome Drohnen werden tägliche Flüge im Antwerpener Hafengebiet durchführen — eine Weltneuheit, die einen wichtigen Beitrag zur allgemeinen Sicherheit der komplexen Hafenumgebung leisten wird. Das heute ins Leben gerufene „D-Hive-Drohnen-in-a-Box“ -Netzwerk ist das Ergebnis einer Partnerschaft zwischen dem Hafen von Antwerpen-Brügge, Drohnen-Matrix, Sky-Drohne und Proximus.

Sechs zusätzliche Augenpaare
Das Antwerpener Hafengebiet ist mehr als 120 km² groß, ein Gebiet, das nun vom D-Hive-Netzwerk aus sechs autonomen Drohnen abgedeckt wird. Sie werden zusätzliche Augenpaare bereitstellen, um einen reibungslosen, sicheren und nachhaltigen Betrieb in dieser komplexen Umgebung zu koordinieren. Die Drohnen werden eine einzigartige Perspektive aus der Luft bieten und es den Hafenbehörden ermöglichen, ein großes Gebiet schnell und effektiv zu verwalten, zu inspizieren und zu überwachen.

Der Hafen wird die Drohnen für eine Reihe von Funktionen einsetzen, darunter Liegeplatzmanagement, Überwachung, Infrastrukturinspektionen, Erkennung von Ölverschmutzungen und schwimmenden Abfällen sowie zur Unterstützung der Sicherheitspartner bei Zwischenfällen. Die 18 täglichen BVLOS-Drohnenflüge (Beyond Visual Line of Sight) werden von einer Kommando- und Kontrollzentrale im Herzen des Hafens aus ferngesteuert.

Weltneuheit
Dies ist die weltweit erste Implementierung von BVLOS-Flügen in dieser Größenordnung in einem komplexen industriellen Umfeld. Im Gegensatz zu VLOS-Flügen (Visual Line Of Sight) finden diese Flüge außerhalb der Sichtweite des Piloten statt. Der Hafen von Antwerpen-Brügge arbeitet mit den Partnern DroneMatrix, SkeyDrone und Proximus für das D-Hive-Netzwerk zusammen. Vor zwei Monaten erhielten die Partner grünes Licht für den Start des Drohnen-Netzwerks. Diese Betriebserlaubnis basiert auf einem neuen BVLOS-Rahmen (bekannt als Pre-USPACE-Luftraum), der von Skeydrone gebaut und von der BCAA (Belgische Zivilluftfahrtbehörde) und der EASA (Europäische Agentur für Flugsicherheit) als geeigneter und sicherer Rahmen für BVLOS-Drohnenflüge genehmigt wurde.

Jacques Vandermeiren, CEO des Hafens von Antwerpen-Brügge: „Angesichts der riesigen Hafenfläche bieten uns Drohnen eine Hebelwirkung, wenn es darum geht, unsere Kernaufgaben als Hafenbehörde zu erfüllen. Dieses Drohnennetzwerk wird eine entscheidende Rolle bei der weiteren Einführung des digitalen Zwillings des Hafens spielen. Dabei handelt es sich um eine digitale Kopie, die auf Tausenden von Daten aus einem Netzwerk von Kameras, Sensoren und Drohnen basiert und jede Sekunde ein Echtzeitbild davon liefert, was im Hafen passiert. Dies bringt uns zunächst einen wichtigen Schritt weiter bei der Entwicklung eines vollständig digitalen Nervensystems, das uns helfen wird, unseren Hafen effizienter zu verwalten und den Verkehr noch sicherer und reibungsloser zu gestalten.“
Annick De Ridder, Vizebürgermeisterin der Stadt Antwerpen und Vorsitzende des Verwaltungsrates des Hafens von Antwerpen-Brügge: „Wir setzen alles daran, dass unser Hafen — der Motor unserer Wirtschaft — so sicher, sauber und reibungslos wie möglich läuft. Dank dieses Drohnen-Netzwerks werden wir ein genaueres Bild davon haben, was im Hafen vor sich geht, während wir zusammen mit unseren innovativen Partnern auf die Schaffung eines sicheren, effizienten und intelligenten Hafens hinarbeiten — dem Hafen der Zukunft.“
Lander Vanwelkenhuyzen, Geschäftsführer von DroneMatrix: „Wir sind stolz darauf, dass Kunden wie der Hafen von Antwerpen-Brügge DroneMatrix als Experten für Drohnentechnologie und Komplettpartner für die Implementierung dieses groß angelegten Drohnennetzwerks im Hafen von Antwerpen ausgewählt haben. Dies beweist, dass DroneMatrix im Laufe der Jahre erstklassige Expertise mit einer starken strategischen Vision rund um vollständig selbst entwickelte Hardware- und Softwareprodukte und -dienstleistungen aufgebaut hat. Darüber hinaus kann sich DroneMatrix auf ein starkes Ökosystem belgischer Partner verlassen, um diese Drohnen-as-a-Service (DAAS) -Anwendung in den komplexesten und anspruchsvollsten Infrastrukturen bereitzustellen. In dieser Hinsicht agiert DroneMatrix als belgischer Champion mit einer zentralen Position und stellt Verbindungen im vielfältigen Ökosystem der Drohnenunternehmen her. Schließlich freuen wir uns darauf, den starken Mehrwert unserer unbemannten Luftrobotik in der kommenden Zeit unter Beweis zu stellen und weiter zu vermarkten.“
Hendrik-Jan Van Der Gucht, Geschäftsführer SkeyDrone: „Ein Seehafen ist wahrscheinlich einer der schwierigsten Bereiche, um Drohnen zu fliegen. Vor allem, wenn man außerhalb der Sichtlinie (BVLOS) fliegt. SkeyDrone hat daher das „BVLOS-Framework“ entwickelt, das sicherstellte, dass diese D-Hive-Drohnen täglich auf sichere und skalierbare Weise eingesetzt werden können. Dieses Framework dient nun als Vorlage für den zukünftigen U-Space-Luftraum, für den auch hier der Hafen von Antwerpen Brügge eine Vorreiterrolle übernehmen wird.“
Anne-Sophie Lotgering, Unternehmensmarktleiterin von Proximus: „Wir sind stolz darauf, zur allgemeinen Sicherheit und Betriebseffizienz in einem der wichtigsten Wachstumsmotoren Belgiens beizutragen. Dieses neu ins Leben gerufene Netzwerk autonomer Drohnen wird die Hafenbehörde bei ihren täglichen Aktivitäten unterstützen, beispielsweise indem es die Erkennung von Ölverschmutzungen und herumtreibenden Trümmern erleichtert oder die Koordination von Katastrophen- und Störfallmaßnahmen unterstützt. Es wird auch den vielen Unternehmen zugute kommen, die im und um das Antwerpener Hafengebiet im weiteren Sinne tätig sind. Dieses Projekt zeigt das Potenzial unseres hochmodernen 5G-Netzes in Kombination mit einer breiten Palette von softwarebasierten Diensten, um die Innovation in unserem Land anzukurbeln.“

Im Folgenden einige Nachrichtenartikel: