Vertikaler Start: Bundeswehr kauft modernisierte Aufklärungsdrohnen
Nach mehr als einem Jahrzehnt ersetzt die Bundeswehr ihre 145 Quadrocopter durch ein überarbeitetes Modell. Es stammt von derselben Firma, ist zusammenklappbar und kann Ziele markieren. Das Gesamtsystem im Rucksack wiegt 15 Kilogramm.
Die Abteilungen der Streitkräfte können sich auf 145 neue Quadrocopter für die „bildgebende Aufklärung“ freuen. Der Auftrag wurde über das Bundesamt für Ausrüstung, Informationstechnik und Fortbildung der Bundeswehr (BAAINBw) erteilt, das jetzt Bereitstellung von Informationen darüber. Der Auftrag wurde bereits im Mai vergeben.
Die neuen Drohnen werden im Sommer 2023 übergeben, die Auslieferung soll bis 2024 abgeschlossen sein. Bis dahin sollte auch die Schulung der Bediener abgeschlossen sein.
Vorgänger seit 2011 im Einsatz
Den Zuschlag erhielt das deutsche Unternehmen AirRobot aus Arnsberg im Sauerland für seine AR100-H Drohne, eine modernisierte Version des AR100-B, der seit 2011 in gleicher Anzahl bei der Bundeswehr im Einsatz ist.
Laut Hersteller, die Drohne hat inzwischen mehr als 24.000 Flugstunden absolviert. Noch 2018 hat das BAAINBw hatte einen neuen Wartungsvertrag vergeben für den AR100-B zu AirRobot.
Die Beschaffung habe innerhalb des geplanten Zeitrahmens stattgefunden, betont das Amt. Vorausgegangen war ein europaweiter Ausschreibungswettbewerb der zuständigen Vertrags- und Projekteinheiten. Die Angebote wurden nach einer Flugvorführung durch die Wehrtechnische Dienststelle (WTD) 61 in Manching bewertet.
Optionales „Look-Along“ -System
Das BAAINBw bezeichnet den Quadrocopter als „System auf dem neuesten Stand der Technik“. AirRobot nennt eine Nutzlast von 450 Gramm bei einem Startgewicht von fast 3...
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